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31.03.23

Trockenfrüchte – eine vielseitige Kostbarkeit der Natur

Trockenfrüchte – eine vielseitige Kostbarkeit der Natur

Trockenfrüchte – vom bewährten Vorratslebensmittel zum Superfood

Jahrhundertelang haben unsere Vorfahren Obst und Gemüse als Vorrat für den Winter eingekocht, noch bevor es Konserven im Supermarkt gab. Seit ein paar Jahrzehnten ist auch Einfrieren eine häufige Methode. Aber wusstet ihr, dass das Trocknen von Lebensmitteln die erste Form der Lebensmittelkonservierung war?

Manche lieben sie, andere können sie nicht ausstehen: die Rosine, die wohl bekannteste Trockenfrucht. Genauso sind getrocknete Datteln und Feigen in einigen Ländern als ein Grundnahrungsmittel nicht mehr vom Speiseplan wegzudenken. Auch Apfel- und Birnenringe sind als gesunde Naschereien beliebt. Goji-Beeren gelten sogar als Superfood.

Trockenfrüchte sind Früchte, denen bis zu 80 % ihres ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalts entzogen wurde, entweder auf natürliche Weise durch Sonnentrocknung oder in speziellen Trocknern. Durch den Entzug von Wasser steigt die Konzentration an Zucker, wodurch Mikroorganismen sowie Bakterien nicht wachsen können und die Früchte konserviert werden.

Sie schmecken süß, sind reich an wertvollen Nährstoffen und intensiv im Geschmack. Außerdem halten sie sich lange – in der Regel bis zu einem Jahr.

Der Weg der Trockenfrüchte vom Nahen Osten in die Welt

Trockenfrüchte haben eine lange und interessante Geschichte, die bis in den Nahen Osten vor Tausenden von Jahren zurückreicht.

Man nimmt an, dass getrocknete Früchte ihren Ursprung im alten Irak haben, wo sie wegen ihrer intensiven Süße und wegen ihres Aromas geschätzt wurden. Die Dattelpalme ist einer der frühesten domestizierten Bäume, der bereits vor etwa 5.000 Jahren in Mesopotamien kultiviert wurde. Getrocknete Datteln und Feigen verbreiteten sich im gesamten Nahen Osten und waren auch ein wichtiges Nahrungsmittel für Karawanen, die durch die Wüste zogen. Mittlerweile finden sich Trockenfrüchte auf der ganzen Welt.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Trockenobst für die Menschen im Norden eine der wichtigsten Vitaminquellen für den Winter. Die Bewohner des Hunza-Tals im Himalaya, die für ihre außergewöhnliche Langlebigkeit, körperliche Fitness und gute Gesundheit bekannt sind, aßen getrocknete Aprikosen als eines ihrer Grundnahrungsmittel. Vor dem Verzehr weichten sie diese immer ein. Getrocknete Früchte waren auch für lange Seereisen wichtig, da sie das Risiko von Skorbut verringerten.

Trockenfrüchte sind nicht gleich Trockenfrüchte – Herstellungsverfahren und Zusätze

Getrocknete Früchte können auf verschiedene Weisen konserviert werden. Bei manchen Früchten kommt es sogar vor, dass sie schon am Baum trocknen (z. B. Datteln, Feigen oder Kirschen) oder nach dem Herunterfallen in der heißen Sonne.

Sonnentrocknung

Dies ist die älteste Art der Konservierung von Obst. Sie wird in vielen südlichen Ländern noch immer praktiziert – unter anderem bei Aprikosen, Feigen, Rosinen und Tomaten.

Trocknung in Dörröfen

Heutzutage werden viele Trockenfrüchte in speziellen Trockenöfen oder Dörröfen konserviert. Die heute angewendeten Techniken sind schonender und bewahren noch mehr Mineralstoffe als früher. Die maximale Temperatur dabei ist idealerweise 45 Grad – höhere Temperaturen würden mehr Nährstoffe zerstören.

Gefriergetrocknete Trockenfrüchte

Gefriertrocknung funktioniert nach dem Prinzip der Sublimation: Das gefrorene Wasser im Obst kann direkt verdampfen, ohne flüssig zu werden. Der Flüssigkeitsgehalt reduziert sich auf circa 5 %. Gefriergetrocknete Früchte können so schnell eingefroren werden, dass die Inhaltsstoffe und die Zellstruktur besser erhalten bleiben als bei anderen Trocknungsverfahren, besonders Aromastoffe und hitzeempfindliche Antioxidantien. Auch ohne spezielle Lagerung bewahrt die Gefriertrocknung die Vitalstoffe längerfristig in ihrem ursprünglichen Zustand, weil sie die Degeneration dauerhaft stoppt. Gefriergetrocknete Früchte finden sich oft in Müslis. Himbeeren sind das vielleicht bekannteste Beispiel.

Schwefelung

Schwefeldioxid und die verschiedenen Salze der schwefligen Säure (wie Natriumsulfit) werden Lebensmitteln als Konservierungs- und Antioxidationsmittel zugegeben. Indem sie bestimmte Enzyme blockieren, bleibt der natürliche Farbton der Früchte erhalten. Die Zusätze wirken außerdem gegen Pilze, Hefen und Bakterien und die Haltbarkeit verlängert sich.

Die Mengen in den Produkten liegen zwischen 0,1 g und 2 g pro 1000 g. Für die meisten Menschen sind diese Schwefelverbindungen in der Regel zunächst nicht schädlich, da sie im Körper schnell abgebaut werden. Für Menschen mit Asthma sind sie jedoch problematisch, da sie die Atemwege anschwellen lassen und zu einem Anfall führen können. Menschen, denen ein Enzym fehlt, das Schwefelverbindungen abbaut, können Übelkeit, Erbrechen und andere ähnliche Symptome entwickeln.

Ob Lebensmittel geschwefelt wurden, erkennt ihr durch entsprechende Deklarationen in der Zutatenliste (E 220 für Schwefeldioxid sowie E 221, E 222, E 223, E 224, E 226, E 227 und E 228 für verschiedene Sulfite).

Zusatz von pflanzlichen Ölen

Auf diese Weise kann das Produkt nicht zusammenkleben. Häufig wird Sonnenblumenöl verwendet. Das Öl macht höchstens 1 % aus.

Zuckerzusatz

Die Zugabe von Zucker zu getrockneten Früchten verhindert das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen und macht das Fruchtfleisch weicher und saftiger. Sie erhöht aber auch den Kaloriengehalt und kann – wie jede Form von künstlichem Zucker – problematisch für die Gesundheit sein.

Viele Früchte – wie Preiselbeeren, Heidelbeeren, Kirschen und Erdbeeren – werden vor dem Trocknen mit einem Süßungsmittel (z. B. Saccharosesirup) versetzt. Beim Kandieren wird das Obst, anstatt es in der Sonne zu trocknen, mehrmals mit einer Zuckerlösung überzogen. Dieser Prozess dauert mehrere Tage, da die Früchte während der Verarbeitung mehrfach getrocknet werden müssen. Das Kandieren intensiviert das Eigenaroma und bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe. Ein bekanntes Beispiel ist kandierte Papaya.

Zugabe von Konservierungsstoffen

Getrocknete Früchte werden häufig mit einem Konservierungsmittel wie Sorbinsäure konserviert. Es wird getrockneten Pflaumen zugesetzt, die in Discountern verkauft werden. Beispielsweise sind konservierungsmittelfrei getrocknete Pflaumen nur gekühlt länger haltbar, aber sie sind viel gesünder als mit Sorbinsäure konservierte.

Schokolierte Trockenfrüchte

Trockenfrüchte mit Schokoladenüberzug sind eine süße Kindheitserinnerung. Im Prinzip kann jedes Trockenobst mit Schokolade überzogen werden. Beliebt sind zum Beispiel Erdbeeren in Zartbitterschokolade.

Die Inhaltsstoffe: Aroma, Energie und Geschmack

Bei schonender Verarbeitung bleiben die meisten Nährstoffe und das natürliche Aroma der Früchte erhalten, wenn sie getrocknet werden. Die Verarbeitungsmethode sowie die Qualität der Rohware, die für die Trockenfrüchte verwendet wird, haben einen großen Einfluss auf die endgültigen Eigenschaften und den Nährstoffgehalt.

Im Gegensatz zu frischen Früchten, die oft noch unreif geerntet werden und sich hart anfühlen, werden die Früchte für Trockenobst erst dann geerntet und getrocknet, wenn sie voll ausgereift sind. Sie haben durch den Fruchtzucker einen süßen und aromatischen Geschmack. Ihr Fettgehalt ist gering. Mit ihren Ballaststoffen sorgen sie für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und tragen zur Regulierung des Verdauungssystems bei.

Getrocknete Früchte sind reich an Nährstoffen. Sie enthalten viele Mineralien, wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen. Außerdem sind sie Quellen für Antioxidantien oder Proanthocyanine, die den Körper vor Krebs und anderen Krankheiten schützen und zum Radikalfänger werden können.

Trockenfrüchte haben den Ruf, einen hohen Zuckergehalt zu haben. Da jedoch beim Trocknen das Wasser entzogen und kein zusätzlicher Zucker zugesetzt wurde, gibt es prinzipiell erstmal keinen Unterschied zwischen der Menge an natürlichem Zucker in frischem Obst und dem Zucker, der nach dem Verdunsten der Feuchtigkeit in der Luft übrigbleibt. Dennoch ist die Konzentration an Zucker in Trockenfrüchten viel höher als in frischen Früchten, was sich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Da der in Trockenfrüchten enthaltene Fruchtzucker weniger schnell in den Blutkreislauf aufgenommen wird als der Zucker in Süßigkeiten, steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an und das Sättigungsgefühl hält länger an. Der Zucker in Trockenfrüchten kristallisiert oft aus und erscheint als weißer Belag. Dies ist dann jedoch kein Schimmel, der an der Oberfläche kristallisiert, sondern Fruchtzucker.

Verwendung: Trockenfrüchte im Gepäck und in der Küche

Ihr leckerer Geschmack und die Fülle an Nährstoffen machen Trockenfrüchte zu einer gesunden Alternative zu herkömmlichen Snacks wie Schokolade oder Kartoffelchips – ideal für einen Snack zwischendurch. Sie sind kalorienärmer als Süßigkeiten und haben auch noch andere gesundheitliche Vorteile.

Trockenfrüchte lassen sich leicht im Gepäck oder im Rucksack transportieren. Mit ihren Ballaststoffen und Kohlenhydraten sind sie ein geeigneter Snack für Sportlerinnen und Sportler, bei körperlicher Arbeit oder für Menschen, die viel unterwegs sind. Auch für Ausdauersport oder längere Touren (z. B. Radfahren oder Wandern) sind sie als gesunde Energiequelle eine gute Wahl.

Die Zugabe von getrockneten Früchten zu einem kalten Gericht wie Müsli, Quark oder Joghurt verleiht diesem eine zusätzliche Dimension. Trockenfrüchte eignen sich auch hervorragend zum Backen (zum Beispiel in Brot oder Süßgebäck), für Riegel, zum Verfeinern von Saucen oder für warme Gerichte – sie ergänzen zum Beispiel vegane und vegetarische Gerichte sehr gut. Datteln und Pflaumen werden in der orientalischen Küche häufig verwendet, um Gerichten eine besondere Note zu verleihen. Sie können aber auch als Dekoration auf Torten verwendet werden, die zu bestimmten Anlässen gebacken werden. Auch viele Früchtetees enthalten getrocknete Früchte, z. B. gewürfelte Ananas oder gewürfelte Papaya. Eine weitere Variante ist Fruchtpulver, z. B. der Acai-Beere.

Getrocknete Früchte halten sich am besten, wenn sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, vorzugsweise an einem dunklen, trockenen Ort.

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Trockenfrüchte sind praktisch zum Mitnehmen, lange haltbar, ein gesunder Snack, eine köstliche Zutat zum Kochen und Backen und noch dazu vollgepackt mit Vitalstoffen der Natur. Ideal also für unterwegs, zum Naschen und sogar in der Sterneküche.

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